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Privatkunden / 05.04.2022

WLAN-Tipps: Fünf Ratschläge für ein besseres Heimnetz

WLAN-Tipps: Fünf Ratschläge für ein besseres Heimnetz

Der „Freizeit-Monitor 2021“* belegt, wie wichtig das Internet für uns geworden ist. Rund dreiviertel der österreichischen Bevölkerung nutzt es täglich. Und das hauptsächlich über das WLAN. Wer Serien ohne Ruckler streamen, die neuesten Games schnell downloaden oder einfach nur die Nachrichten im Internet lesen möchte, der braucht ein stabiles und schnelles Funknetz. Doch häufig erreicht das WLAN-Signal nicht jeden Raum in der gewünschten Qualität. Mit diesen Tipps lässt sich der WLAN-Empfang in den eigenen vier Wänden verbessern.

Tipp 1: Speedtest und WLAN-Check

Zunächst sollte geprüft werden, ob überhaupt so viel Internetspeed am Hausanschluss ankommt, wie vom Provider vertraglich zugesichert wird. Das lässt sich beispielsweise mit „Speedtest.net“ oder der Breitbandmessungs-App der RTR überprüfen. Wichtig ist, dass dieser Speedtest per LAN-Kabel oder per WLAN in direkter Nähe zum Router durchgeführt wird. Falls der Internetspeed nicht den vertraglich vereinbarten Geschwindigkeiten entspricht, sollte das Gespräch mit dem Service Provider gesucht werden.

Ist die Geschwindigkeit zufriedenstellend, erfolgt der nächste Schritt: Die „WLAN-Löcher“ in verschiedenen Räumen ausfindig machen. Hier helfen Analysetools wie „Wi-Fi Scanner“. Mit diesen Anwendungen kann eine WLAN-Karte für das ganze Zuhause erstellt werden. Auf der Karte werden die Bereiche mit besonders guter Verbindung in warmen Farben wie rot und orange angezeigt, die Bereiche mit schlechter Verbindung wiederum in kalten Tönen wie blau und grün. Wer es einfacher mag, kann auch mit der Speedtest.net App in jedem Raum einen Geschwindigkeitstest durchführen, um die „weißen WLAN-Flecken“ zu identifizieren.

Tipp 2: Router optimal positionieren

Es kommt genug Bandbreite im Haus an, aber das WLAN ist in manchen Räumen dennoch zu langsam oder die Verbindung reißt sogar ganz ab? Dahinter steckt meist ein Reichweitenproblem des Routers. In vielen Haushalten steht der Router irgendwo abseits in der Ecke, im Vorzimmer oder sogar im Keller. Ideal ist jedoch eine leicht erhöhte Position in der Mitte des Wohnbereichs, zum Beispiel auf einem Sideboard oder auf einem Schrank.

Zudem gilt, dass Stahlbeton, Wasserleitungen und Fußbodenheizungen, Möbel und selbst Pflanzen WLAN-Signale behindern. Deshalb sollten möglichst keine Gegenstände in der näheren Umgebung des Routers aufgestellt werden.

Tipp 3: Ist der Router noch up-to-date?

Zudem sollte geprüft werden, ob das Router-Modell noch aktuell ist und sowohl das 2,4 als auch das 5 GHz-Frequenzband unterstützt. Meist wird das 2,4 GHz-Band von zu vielen WLAN-Endgeräten genutzt und bietet nur geringe Übertragungsgeschwindigkeiten. Moderne Router nutzen beide Frequenzbereiche und garantieren deshalb eine wesentlich höhere Geschwindigkeit. Die Investition in einen neuen Router lohnt sich. Bei einem Neukauf sollten Sie darauf achten, dass der Router Wi-Fi 5 oder Wi-Fi 6 unterstützt.

Tipp 4: Mesh-Repeater für kurze Strecken

Um schwaches WLAN auf einer Etage gezielt zu beseitigen, kann ein guter Repeater helfen. Dieser sollte möglichst auf halber Strecke zwischen Internet-Router und Zielort platziert werden. Bei der Suche nach der optimalen Position hilft bei einigen Herstellern die Installationssoftware oder Apps wie „WLAN Hilfe“ (Android). Am besten eignen sich Repeater mit Crossband-Repeating-Funktion, die sowohl das 2,4-GHz- als auch das 5-GHz-Band für eine stabile Kommunikation nutzen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Repeater Mesh-Features unterstützt, denn damit lassen sich mehrere Repeater zu einem einheitlichen, nahtlosen Heimnetz verbinden.

Tipp 5: Für lange Strecken Powerline Adapter

In einer großen Wohnung oder einem Haus stoßen Repeater jedoch schnell an ihre Leistungsgrenze. Decken, Wände und insbesondere Fußbodenheizungen bremsen das WLAN der Repeater stark aus. Hier helfen Powerline-Adapter, beispielsweise vom deutschen Netzwerkexperten devolo. Sie nutzen den hauseigenen Stromkreislauf wie ein langes Datenkabel. Der Vorteil: Da es eine kabelbasierte Lösung ist, verlangsamen Wände und Decken das Internetsignal nicht. An jeder Wandsteckdose steht mit WLAN-Powerline-Adaptern ein schneller Internet-Zugangspunkt zur Verfügung. Aktuelle Modelle, wie beispielsweise devolo Magic WiFi, bieten zudem Mesh-Funktionen. So können im ganzen Haushalt, vom Keller bis zum Home-Office im Dachgeschoss, mehrere Powerline-Adapter installiert werden, die gemeinsam ein stabiles WLAN-Netz aufspannen.

Preise und Verfügbarkeit

Das devolo Magic 2 WiFi next Starter Kit für 199,90 Euro kombiniert Wi-Fi 5 mit Gigabit-LAN, so dass auch kabelgebundene Endgeräte zuverlässig mit Internet versorgt werden. Zukunftssicheres Wi-Fi 6, moderne Mesh-Funktionen und Gigabit-LAN-Anschlüsse bietet die neue Produktserie devolo Magic WiFi 6. Die unverbindliche Preisempfehlung des Starter Kits beträgt 239,90 Euro. Alle genannten Produkte der Magic-Familie sind miteinander kompatibel.

*Studie „Freizeit-Monitor 2021“ der GfK im Auftrag der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen